Informationen für Angehörige
Leichte Sprache:
Auch Angehörige haben manchmal Sorgen.
Weil sie die Krankheit ihres Familien-Mitgliedes nicht kennen.
In der Gruppe können sie sich gegen·seitig helfen.
Ein lieber Mensch in der Krise – was tun?
Sie machen sich als Angehörige oder Zugehörige (nicht verwandte, aber nahestehende Person) Sorgen um einen Menschen mit einer seelischen Krise?
Sie möchten einen Ihnen nahestehenden Menschen in einer psychischen Krise unterstützen, sie wissen aber nicht richtig, was sie tun können?
Sie sind selber belastet durch die Auswirkungen der psychischen Erkrankung?
Angehörige oder Zugehörige sind oft die wichtigsten Unterstützenden von Menschen mit seelischen Krisen oder länger bestehenden psychischen Beeinträchtigungen.
Sie kennen die Situation vor Ort und haben viele Informationen, die für die Behandlung oder Betreuung wichtig sein können.
Und sie tragen häufig eine große Last. Gleichzeitig besteht oft das Gefühl, im Hilfesystem „außen vor“ zu sein.
Deshalb ist es uns wichtig, dass Angehörige in den Angeboten des PTV willkommen sind.
Unsere Unterstützung:
Wenn die Ihnen nahestehende Person in einem unserer Angebote unterstützt oder behandelt wird und Sie einen Austauschbedarf haben, sprechen Sie uns an! Wenn uns die Ihnen nahestehende Person nicht von der Schweigepflicht entbindet, können wir manchmal von uns aus keine Auskunft geben, aber wir können Ihre Informationen in jedem Fall entgegennehmen. Häufig können gemeinsame Gespräche mit Ihnen, der Ihnen nahestehenden Person und uns hilfreich sein und wir werden uns bemühen, solche Gespräche zu organisieren.
Wenn Sie einen Beratungsbedarf haben, können Sie unsere Beratungsangebote – insbesondere die Erstberatung oder den Runden Tisch – nutzen. Im Krisenfall können Sie auch unseren Krisendienst einschalten. Informieren Sie sich hierzu bitte auf den betreffenden Seiten dieser Website.
Angehörige können an vielen Stellen an Vereinsaktivitäten teilnehmen oder mitdiskutieren, z.B. bei Ausflügen, Fortbildungsveranstaltungen, am Sommerfest oder Vereinstag oder im Bürgerbeirat.
Nach unserer Erfahrung kann es auch sehr wichtig sein, sich als An- oder Zugehörige selber Unterstützung zu holen. Dazu ist die Angehörigenselbsthilfegruppe ein guter Ort. Hier gibt es Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen oder gemacht haben, vielfältige Informationen, die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und Verantwortung als An- oder Zugehörige und gegenseitige Unterstützung. Informationen zu den Aktivitäten der Angehörigenselbsthilfe im Umfeld des PTV finden Sie hier
