Die vierte Solinger Armutskonferenz

In Solingen leben zwischen 25.000 und 30.000 Menschen in Armut oder an der Armutsgrenze. 2021 wurde die Solinger Armutskonferenz ins Leben gerufen, um zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterstützen, die sich für die Bekämpfung von Armut und Einsamkeit einsetzen.

Von Armut betroffene Menschen sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich im Rahmen der Konferenz zu informieren.

Bei der vierten Solinger Armutskonferenz wird ein neues Konzept getestet. Statt eines Hauptredners erwartet die Teilnehmer ein „Markt der Möglichkeiten“ mit bis zu 30 Initiativen. Kann das neue Format den erhofften Erfolg bringen?

Ausgangspunkt ist eine Zusammenstellung von 45 ehrenamtlichen Initiativen, die Solinger mit geringen finanziellen Möglichkeiten unterstützen.

Dort können Sie Fragen stellen und in den Austausch mit den Verantwortlichen verschiedener Träger kommen. Der PTV wird in kleinem Rahmen auch mit unseren Angeboten vertreten sein.

„Das ist das erste Verzeichnis dieser Art“, betont Uli Preuss. Das Mitglied des Büros der Armutskonferenz war maßgeblich am Erstellen der Übersicht beteiligt.

Knapp 30 der 45 Angebote stellen sich am 3. April im Clemenssaal vor. Für Preuss ein „Riesenerfolg“. Die Initiativen decken ein breites Spektrum ab. Die Praxis ohne Grenzen ist dabei, das Frauenhaus, die Tafel, der Verein Helfende Schirme, der Seniorenbeirat, die Wohnungsnotfallhilfe sowie die Jugend- und Drogenberatung.

„Ohne diese Angebote stünden viele Leute ohne alles da“, macht Preuss deutlich.